Test: D/A-Wandler/Streaming-Client Audio Research Reference DAC
Die Röhrenausgangsstufe erzeugt
einen satten, „richtig“ wirkenden
Klang, der perfekt zur glasklaren
D/A-Wandlung passt
Hörraum erleben würde, konnte ich
meine Ungeduld
nur
schwer unter
Kontrolle halten. Nun weiß ich ja, dass
Audio Research immer lange Ein-
spielzeiten empfiehlt und diese auch
beachtet werden sollten, da die klang-
lichen Sprünge tatsächlich beachtlich
sind, die ein Produkt aus Minnesota im
Laufe der Zeit macht. Trotzdem setzt
man sich ja nach dem Verkabeln erst
einmal hin und lauscht. Und im ersten
M oment wollte ich das kaum wahrha-
ben, denn was das fast noch kalte Ge-
rät in unserem Hörraum veranstaltete,
ist schon Wahnsinn. Die Musik floss
durch
unsere
Räumlichkeiten,
echt,
greifbar, wirklich erstklassig. Und am
nächsten Tag ging‘s tatsächlich noch
ein gutes Stück besser. Kennen Sie das?
M an hört bei wirklich guten Anlagen
schon vom Flur aus, dass sie gut sind.
M an spürt so was quasi um die Ecke.
Und so war es wieder. Der Reference
Per Fernbedienung kann man
Upsampling aktivieren und
Digitalfilter umschalten
DAC
konnte
jede
Menge
Feingefühl
und Farbe zulegen, als
hätte
er über Nacht
dazugelernt.
Das
Aktivieren
des
Upsamplings
hatte
fast immer zur Folge,
dass
Stimmen
etwas
intimer
wirkten,
das
Klangbild
ein wenig
zusammenrückte
und
weniger offen wirkte.
Ich überlasse es einem
jeden Einzelnen, was er besser findet.
Ich persönlich habe so ziemlich zum
ersten Mal
lieber
mit Upsampling
gehört. Das Digitalfilter stand bei mir
in jedem Fall auf „slow“, das klang
irgendwie analoger.
In Sachen Auflösung und Opulenz
ist die USB-Anbindung jedoch das
M ittel der Wahl. Die Details spießen
ausgeführt, was man schnell verinnerlicht hat
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